Jetzt bin ich bereits seit 4 Monaten an meiner neuen Stelle und glaube, dass die 1. Phase der Veränderung erfolgreich umgesetzt ist. Die wichtigsten Stellen sind besetzt. Es dauert noch einen knappen Monat, bis sich etliche neue Menschen dazugesellen. Das Team (=wir) hat ein wichtiges Projekt sehr erfolgreich umgesetzt. Es wurde geliefert, was wir versprochen haben und auf oder vor dem geplanten Zeitpunkt.
Diverse Verhandlungen haben wir effizient geführt. Die Lieferanten spüren die Veränderung. Die Mannschaft auch. Die Frau- und Mannschaft verändert sich. Das ist gut so. Dieser Prozess beschäftigt mich sehr.
Wie weit kann und soll ich gehen?
Wie viel meiner Polarisierung soll ich ausleben?
Wie viel Druck erträgt das System?
Die Frage der Wirkung nach Innen und Aussen stellt sich im Moment sehr. Die Verifikation meiner “Vermutungen” und die “Auswertung” meiner Erfahrungen stehen im Moment im Mittelpunkt meines Denkens. Auch stellen sich mir Fragen, wie:
Warum wird in dieser Firma nie gestritten (positiv gemeint) und dann ein Bier getrunken?
Warum wird übereinander, aber nicht immer miteinander gesprochen?
Warum werden wichtigste Themen von externen Beratern betreut?
Warum werden Silos gepflegt und Hahnenkämpfe ausgetragen?
Ich bin überrascht, dass mein KMU Arbeitgeber, sich wie eine Grossfirma verhält. Ich denke mein KMU wird sich in den nächsten 12 bis 18 Monaten massiv verändern und ich bin gespannt, wie das Resultat sein wird. Und trotzt allem (positiven) Stress, macht es noch immer sehr viel Spass!
3 Kommentare
bin ich strukturiert?
die formatierung hat wohl nicht so geklappt, was soll’s. die rechtschreibung in der überschrift ist ja auch nicht über jeden zweifel erhaben…
Liebe Sara
Ich werde es ausprobieren. Berühmt werden nur die Ersten und Letzten, die etwas tun. Und ich traue mich sehr weit.
Die Polarisierung hilft herauszufinden wer gut ist, wer Potential hat und wer eigentlich im falschen Film ist.
Deine Anmerkung über die Physik des Systems stimmt ganz genau. Das System ist für mich die Summe seiner Elemente (=Menschen) und Beziehungen.
Und der Mangel an Konfliktkultur ist für mich immer auch das Zeichen, dass kein Team vorhanden ist. Ein gutes Team kann das, ansonsten sind wir nur Masken. Und die Anmerkung über die Natur des Mannes und sein Revierverhalten geniesse ich einfach.