Es ist wieder mal Rückblick und Ausblick Zeit. Schön zu sehen, wie es so sein kann, wenn man die Dinge in eine Serie stellt. Es gibt nämlich jetzt den Rückblick 2006, 2007, 2008, 2009, 2010 und 2011. Gleichzeitig gibt es auch die Erwartungen an 2007, 2008, 2009, 2010, 2011 und 2012. Auf jeden Fall 6 Möglichkeiten zum Vergleich. Spannend so zu lesen, was war, was ist und was hätte sein sollen.
Dann wollen wir mal die Rückschau halten auf die Voraussagen zu 2011:
… war ein gutes Jahr. Ich habe meine Ausbildung begonnen. Nach gut 10 Jahren tut es gut, wieder einmal zu lernen. Schule zu besuchen, Aufgaben zu machen, einen Studentenausweis zu haben und das Leben zu geniessen. Auch wenn alle ein wenig komisch schauen, wenn ich meinen Ausweis vorzeige. Ich geniesse diese Momente.
… Es war das Jahr der Optionen. Dieses Jahr hat mir Optionen gezeigt. Es hat mir immer wieder Hinweise gegeben, auf Neues und auf Unbekanntes. Spannend.
… Im Geschäft hat es mir neue Möglichkeiten gezeigt. Leider nicht in der Rolle, die ich so gerne hatte und die ich mir ausgewählt habe. Diese Rolle als Clown, diese Rolle mit Menschen Gutes zu tun und zu arbeiten. Es war eine gute Zeit. Sie hat mir sehr viel Spass gemacht, danke dass ich soviel Lachen durfte. Es war schön, so viel Gutes zu tun. Und auch das Streiten mit einer ganz bestimmten Person hat sehr gut getan. Leider war die Zeit zu kurz.
Doch eine Reorganisation jagt die Nächste. Es wird nicht besser, aber immerhin anders. Ich merke, wie ich mit dem Alter anspruchsvoller werde, ich will gute Management Dienstleistung und die habe ich nicht mehr bekommen. Da hatte ich wohl einen der besten Chefs, die man haben kann und dann wird er kaltgestellt. Und der Neue? Ich hatte ein Deja Vu. Ich mag nicht über die Zukunft reflektieren. Ich mag es, wenn man Leidenschaft hat, für das was man tut.
Ich mag es auch nicht, wenn alle meine Kollegen unter mysteriösen Umständen verschwinden. Beide hatten mehr als 25 Jahr für die Firma gearbeitet. Es geht für mich nicht nur um Personalökonomie. Und wo bleibt die Verantwortung der Firma? Ich habe da so meine Meinung. Nun gut, das hat mich dazu geführt, dass ich mich wieder einmal einer Frage stellen durfte. Was ist mein Traumjob? Und will ich mir das hier antun? Ich habe mich dieser Frage schon mehr als einmal gestellt. Und immer hat die Angst um eine Arbeit gewonnen. Dieses Mal nicht. Ich bin in meinem In-Between. Ich hätte also eigentlich auch diese Rede endlich mal halten können. Es bleibt also die Suche nach dem Traumjob, aber dazu mehr im Ausblick. Und als Schmankerl noch dies: Der meistgelesene Eintrag in diesem Blog.
… es sollte das Jahr werden, wo das Motorrad gezähmt wird. Wo viele kleine Reisen gemacht werden. Es wurden immerhin einige, nach Berlin ging es. Und ich hatte mehr Zeit für Andere. Noch nicht genügend, aber da wird mein In-Between sicher helfen.
Ich habe viel getan, viel Neues getan. Mich meinen Ängsten gestellt, mich entschieden nicht immer den gleichen Weg zu gehen. Spannende Gespräche haben sich daraus ergeben. Allen, welche mit mir ein Stück Weg gegangen sind, möchte ich an dieser Stelle herzlich für ihre Gedanken, Begleitung und die Zeit mit mir.
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