2012 war …

Nachdem es nun schon mehr als 5 Jahre davon gibt, muss es eine Tradition sein.  Schön zu sehen, wie der Plan war und was dabei raus gekommen ist. Es gibt nämlich jetzt den Rückblick 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011. und für 2012. Gleichzeitig gibt es auch die Erwartungen an 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012 und 2013. Auf jeden Fall 6 Möglichkeiten zum Vergleich. Spannend so zu lesen, was war, was ist und was hätte sein sollen. Gemäss meiner In-Between Planung waren dies meine Ziele:

  1. MBA fertig machen: Ja, die These ist geschrieben. Das Thema: “Management of soft factors in strategy formulation at business level: Strategy Pilot approach”, hat mir sehr viel Spass gemacht. Eine umfassende Studie in einem Themenbereich, der sonst noch nicht so erforscht ist. Gelernt habe ich vor allem, dass es im globalen Kontext sehr grosse kulturelle Unterschiede gibt. Was in Europa und Asien geht, geht in den USA zum Teil gar nicht. Spannend auch zu sehen, wer auf was schaut.
  2. Abnehmen: Habe ein gutes Stück Gewicht verloren, bin sehr zufrieden damit. Es ist nicht soviel wie es hätte sein können, aber es ist schon ein gutes Stück. Und die Freude an der Bewegung hilft.
  3. Meinen “Footprint” reduzieren: Ja auf jeden Fall. Ganz viel aufgeräumt, den Keller, den Estrich. Mich von vielen Dingen getrennt. Sehr viel minimalistischer geworden. Noch nicht so gut wie sie, aber immerhin auf dem Weg. Alles was wichtig ist, passt jetzt auf 4TB. Früher war das ein grosses Regal
  4. Den Krimi schreiben oder doch ein IT Buch: Ja es wird geschrieben, aber nicht am Krimi. Dafür am Strategy Pilot, der Methodensammlung aus unserer MBA Arbeit. Mehr im nächsten Jahr.
  5. Spannende Leute kennenlernen und sich austauschen: Ja, etliches gemacht, das ich noch nie gemacht habe, aber auch das Leben genossen.
  6. 10’000 Motorradkilometer machen: Fast geschafft. Mit netten Menschen, schöne Touren gemacht. Die Route Napoleon gemacht. Dabei gelernt, dass man eine Harley auch sehr zügig fahren kann. Gute Gespräche gehabt, feines Essen, es war ausgezeichnet.
  7. Den Mini-Triathlon machen: Mitgemacht, fast ab gesoffen und den Rest erledigt. Als ehrenvoller Letzter meines Jahrgangs klassiert. Es hat viel Spass gemacht. Das Training hat mir sehr gut getan. Man kann soviel tun, ohne gleich zum Spitzensportler zu werden.
  8. Und dann ist da noch eine ganz lange Liste von Kleinigkeiten die sich so angesammelt haben: Darunter auch eine Reise nach New York, Kollegen besucht, Dinge angeschaut, für welche ich nie genügend Zeit hatte. Und dann Erfahrungen mit Social Media gemacht. Gelernt, wie Digital Natives funktionieren und was Digitale Demenz ist.

Selbstverständlich gab es auch Todesfälle in diesem Jahr, aber das scheint jetzt halt einfach normal zu sein. Und ja, danach habe ich gelebt. Jeden Tag in diesem Jahr.

Seit Ende November bin ich nun bereit wieder zu arbeiten. Lustvoll und immer dem Manifesto folgend.