Konformismus bezeichnet eine Haltung, die sich im Lebensvollzug und in der Entscheidungsfindung überdurchschnittlich stark an den Normen und Meinungen der Mehrheit der Gesellschaft bzw. der Bezugsgruppe orientiert. Sein inhaltliches Gegenstück ist der Indivdualismus.
Eine Tendenz zum Konformismus kann einerseits im inneren Bedürfnis nach einem Gefühl der Zugehörigkeit und der Sehnsucht nach Integration durch Assimilation wurzeln. Bei Assimilation fallen mir ja immer die Borg aus Star Trek ein. Deren Gewinn entsteht durch Assimiliation. Dies macht sie ab einem gewissen Zeitpunkt sehr anfällig auf Angriffe einer Rasse, die sich der Assimilation entzieht. Es fehlt den Borg an Nonkonformität. Darum brauchen sie dann wieder die Menschen.
Das Gegenstück zum Konformismus ist der Nonkonformismus oder die Nonkonformität bezeichnet die Nichtübereinstimmung der individuellen Ansichten eines Menschen mit den herrschenden Ansichten. Beim Konformismus geht es inhaltlich um die Übereinstimmung einer Person oder manchmal auch einer Sache mit den Normen des Kontext.
Bleibt also neben der Frage nach dem Wunsch zur Assimilation auch die Frage nach dem Management des Kontext. Es scheint wohl so zu sein, dass wen man Change Management treibt, in einem Dreieck gefangen ist, das die folgenden Eckpunkte besitzt:
- Konformität durch Assimilation
- Management des Kontext
- Dem Wunsch zur Nonkonformität
Also Euch viel Spass, bei der Suche nach konformem Nonkonformismus.