2014 war …

Und wieder einmal ein Moment um Inne zu halten und einen Blick zurück zu wagen.  Schön zu sehen, wie der Plan war und was dabei raus gekommen ist. Es gibt nämlich jetzt den Rückblick 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 20112012, 2013 und 2014. Gleichzeitig gibt es auch die Erwartungen an 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014 und 2015. Doch nun zur Frage, was hat mir das Jahr gebracht, was hat es nicht gebracht und wo hat es etwas ganz Neues gebracht:

… privat ein anspruchsvolles Jahr. Es wurde ein sehr interessantes Jahr. Und wenn man einmal einen Rat braucht von jemandem, dann ist derjenige gerade mit Parabelflügen beschäftigt. Nun gut, man kann nicht alles haben. Mein Beratungsstab hat sich verändert. Der alte Stab ist in den Hintergrund getreten. Der neue Stab noch nicht wirklich in den Vordergrund. Es war schön so viel Weg zu teilen und so viele gemeinsame Erlebnisse zu haben. Für und über die Neuen freue ich mich sehr. Diejenigen die Bleiben sind Freunde für’s Leben.

Gerade darum habe ich auch mein Vorgehen angepasst. Überhaupt hat das Jahr viel Veränderung gebracht. Geplant war ja viel Bewegung, auch dank einen Armband, das mir meine Schritte zeigt. Das Jahr hat mir dann aber auch etliches an Dominanz-Möglichkeiten und Chancen zur Demut eröffnet. Es hat mir Menschen mit Ihren Facetten gezeigt. Mit ihren Guten und den weniger Guten. Es hat mir Menschen näher gebracht und einige weiter weg.

… im Geschäft ein wichtiges Jahr. Bleibt die Frage ob die grundsätzlichen Entscheide die Richtigen waren. “Change als Einladung” zu probieren, ist ein interessanter Ansatz. Arbeiten durch Bekanntgabe der Absicht (Intent) auch. Es hat gute Geschichten gegeben, eine Basis geschaffen. Es hat aber auch, seine Begrenzungen aufgezeigt. Menschen mögen Veränderung nur an Anderen. Und trotzdem gab es einige gute Momente, Change als Einladung funktioniert schon, aber eben nur 1:1 und mit jedem, so dass es gut ist für sie/ihn.

Die Zusammenarbeit mit meinem Lieferanten ist eine Herausforderung geblieben. Es scheint komplexer zu sein, als gedacht. Es scheint mehr zu benötigen, um eine Grundlage für gemeinsames Wachstum zu haben. Diese Zusammenarbeit hat mir einen Sinnspruch von einem Chef wieder näher gebracht: “Über die Form spricht man nur, wenn die Lieferung / das Produkt nicht stimmt”.

Und ja, mein Opernhaus hat geliefert. Neben den Vorbereitungen für die Migration und den Sinnspruch “Es ist nur eine Migration”, haben wir viele spannende Projekte geliefert. Von der Rettung eines Call-Centers bis zur weitergehenden Bereitstellung von Digitalisierung und Automatisierung.

… wird ein gutes Jahr. Es wurde ein sehr gutes Jahr! Ich bin angekommen und werde trotzdem immer der Hofnarr bleiben, der ich auch sein mag. Es wurde ein sehr gutes Jahr, trotz allem, was passiert ist. Auch in der Revue bleibt zu sagen, dass der Grat zwischen uns und dir und mir sehr schmal ist. Das Grat zwischen Versprechen und Umsetzen auch. Es gab aber auch hier Überraschungen. Die Chelsea Flower Show habe ich besucht, die BBC Proms leider nicht, weil es kein Dr. Who Special gegeben hat.

… mich überraschen. Das Jahr hat mich überrascht, das Personal in meinem Opernhaus und in meinem sonstigen Leben auch. Darum war es das Jahr, wo ich einen Plan verfolgt habe und immer in der Lage war mich auf Neues einzulassen. In Freude und Demut.