Dank swiss-miss wieder einmal ein schönes Wort gefunden:
Majime (Japanisch: まじめ oder 真面目) beschreibt eine ernsthafte, zuverlässige Person, die Dinge einfach erledigt ohne ein Drama zu veranstalten.
Das Gegenstück zu majime ist wohl die Drama-Queen. In Projekten aller Art ist man ja froh, wenn man mehr majime hat, als Drama Queens. Selbstverständlich kann man auch anstelle von Verhalten Regeln setzen. Wobei das auch nur im Rückblick Spass macht.
Wenn also Regeln den Erfolg auch nicht zwingend garantieren, dann wird es wohl eine Verhaltensgeschichte sein. Und da hat man lieber Majime. Leute, die das Beste geben, um das Projekt zum Erfolg zu führen. Leute, welche sich ehrlich bemühen und sogar die Extrameile gehen. Leute, die nicht gleich den schlimmsten anzunehmenden Fall beschreiben. Leute, welche nicht immer noch darauf hinweisen, was alle anderen falsch gemacht haben und machen werden.
Selbstverständlich hat ein Projekt immer alle Facetten, aber dieses hat man am liebsten. Es vereinfacht vieles und es hilft gemeinsam Ziele zu erreichen. Nicht nur im Projekt, sondern auch im Betrieb und in der sonstigen Zusammenarbeit sind Majime einfach, die besten Mitarbeitenden.
Und obwohl ich jetzt die majime so gelobt habe, ohne Divas, Drama-Queens und Sissies würde es trotzdem nicht gut kommen. Es braucht Heldinnen und Helden, aber nur vereinzelte und auch diese dürfen gerne durch ehrliche Arbeit auf sich aufmerksam machen. Weil nur so, können wir am Schluss melden: Mission accomplished!