Das Wort zum Sonntag: Innovationspsychologie

Die Innovationspsychologie ist ein Teilgebiet der Organisationspsychologie, die sich mit dem Erleben und Verhalten von Menschen in Organisationen beschäftigt. Sie ist auch ein Teilgebiet des Innovationsmanagements. Die Innovationspsychologie selbst beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten von Menschen während eines gesamten Innovationsprozesses.

Wobei hier die Innovation als Störung zu betrachten ist, weil eine Organisation ist ein System aus Menschen und Technologien betrachtet, deren Prozesse durch Regelungen strukturiert und zeitlich stabil sind. Die Tätigkeiten sind auf einen bestimmten Zweck oder ein Ziel hin ausgerichtet. Als Innovation wird dabei ein Prozess, der  im Ergebnis neu ist. Er kennzeichnet sich dadurch, dass er sich gegenüber dem vorangehenden Zustand merklich unterscheidet.

Der gesamte Innovationsprozess erstreckt sich von der Ideengenerierung über die Entscheidungsfindung bis zur Umsetzung und Vermarktung der Innovation. Bei der Ideengenerierung kommen vor allem. Aspekte der allgemeinen Psychologie, wie Informationsverarbeitung und Motivation, aber auch Aspekte der differentiellen Psychologie, wie Kreativität und Intelligenz zum Tragen. Die Entscheidungsfindung hingegen beruht meist auf Gruppenprozessen, so dass hier die Sozialpsychologie herangezogen werden kann. Bei der Umsetzung und Vermarktung der Innovation stehen Themen wie Führung und Werbewirkung im Vordergrund, welche sich in der angewandten Sozialpsychologie wiederfinden.

Und ich dachte immer, in meinem Innovationsprojekten geht es um Informatik.