Das Wort zum Sonntag: Reichsbedenkenträger

So hat sich ein Kollege aus Deutschland mal beschrieben.

Der Reichsbedenkenträger ist ein Mensch, der stets eine Fülle von schweren Bedenken zur Hand hat. Er kann diese zu jedem Thema aufbereitet von sich geben. Er ist vor allem in Stresssituationen ein Zögerer und Zauderer, mit dem man garantiert nichts ohne lange Diskussionen und Überzeugungsarbeit hinkriegt.

Wie immer hat eine intensive Recherche via Google sehr geholfen, mehr zum Thema zu finden. Übrigens das weibliche Gegenstück, die Reichsbedenkenträgerin findet Google nicht! Das ist ja schon mal eine Botschaft an uns Männer. Nur wir können unendlich lange herum lamentieren um danach in einem Kraft wieder alles hinzu biegen. Mann hätte einfach früher anfangen müssen, sich nicht zu viel zumuten, Ziele eng und bewusst leicht erreichbar setzen. Das Wichtigste ist aber: Wir hätten früher zusammenstehen können, die Punkte angehen und sie dann lösen. Aber dieses wuchernde Gutmenschentum liegt uns wohl einfach nicht. Lieber sind wir bigott und geniessen das Leben mit Sitzungen, statt mit gemeinsamen Taten.

Ich denke mein Kollege, mit dem ich sehr gern zusammenarbeite hat noch eine weitere Rolle in sich:

  • Kanalkampfführer, Oberst Fink hatte die Aufgabe den Gegner aus der Reserve zu locken, was ihm leider nicht wirklich geglückt ist. Der Titel hört sich fast schön an, wie Reichsbedenkenträger. Es beschreibt aber die Aufgabe meines Kollegen sehr genau. Mit ihm und seinen Lieferobjekten steht und fällt alles.

Momentan hat er wie alle Anderen sehr viel um die Ohren, darum schenke ich ihm dieses WoS, damit er Innehalten kann und sich darüber freuen. Allen anderen der Rat, wenn Euch ein Schweizer wirklich ärgert, werft ihm dieses Wort an den Kopf, es zeigt spannende Nebenwirkungen.