Der Ausdruck Epigonen (griech. epigonos für Nachgeborener) bezeichnet in der griechischen Mythologie die Nachkommen der „Sieben gegen Theben“. Sie zogen zehn Jahre nach dem fehlgeschlagenen Versuch ihrer Väter gegen Theben, zerstörten es. Die Epigonen waren Aigialeus, Alkmaion, Diomedes, Thersander, Euryalos, Amphilochos, Promachos, Polydoros und Sthenelos. In der Geschichtswissenschaft werden auch die Nachfolger der Diadochen als Epigonen bezeichnet. Wie immer mein Dank an Wiki, weil ich mir die vielen Namen nie hätte merken können.
Im übertragenen Sinne werden sowohl in der Kunst als auch in der Wissenschaft geistige Nachfolger von Autoren als deren Epigonen bezeichnet, wobei hier oft die Einordnung als unbedeutende Nachahmer oder „Trittbrettfahrer“ mitschwingt. Ich denke der Begriff ist auch schön, wenn jemand im Geschäftsleben plötzlich zu Einsichten kommt. Spannend ist ja auch zu sehen, was sich durchsetzt und was nicht. Und wer sich wie für was einsetzt.
Das Leben als Epigone ist meistens viel einfacher, man kann das Gute übernehmen und das Schlechte nicht. In der Mythologie geht es auch häufig darum, dass Epigonen andere, meistens Götter um Rat fragen, damit sie in ihrem begrenzten Wesen von den anderen profitieren können.
Also viel Spass, wenn ihr wieder einmal den einfachen Weg des Epigonen-Daseins wählt.