Das Wort zum Sonntag: Dysphenismus

Dysphenismus (auch: Kakophemismus) (aus griech. dys- Vorsilbe mit der Bedeutung ‘schlecht, miss-, von der Norm abweichend’ bzw. aus griech. kakós ‘schlecht, hässlich, schlimm, böse’ und dem Verb phemeĩn ‘sprechen, sagen’) ist ein Fachterminus aus der Sprachwissenschaft für einen sprachlichen Ausdruck, der Personen, Dinge oder Sachverhalte benennt und eine zusätzliche (oft starke) negative Wertung beinhaltet oder negative Assoziationen weckt. Mit einem Dysphemismus wird das Bezeichnete – vielfach in drastischer Weise – abgewertet und Missachtung gegenüber dem Bezeichneten ausgedrückt. Oft wird besonders in der öffentlichen politischen Diskussion ein solcher diskreditierender Ausdruck bewusst anstelle eines wertneutralen verwendet. Soviel von Wiki.

Das wäre dann wohl so einer der Begriffe, die wir häufig brauchen und es nie wirklich gewusst haben. Das beste Beispiel wäre wohl:

Nette und Linke

Wobei der Dysphenismus nicht bei den Linken liegt, sondern bei den Netten der Mitte, welche hier plötzlich mit den Linken zusammen angegriffen werden. Ein sehr schönes Beispiel auf jeden Fall. Es gibt deren wohl noch einige. Vor allem auch im Geschäftsleben werden häufig Dyspehnismen verwendet. Wobei es hier gar nicht so nötig wäre.

Aber wenn Ihr üben wollt, dann probiert mal einige Dysphensimen aus, es ist ja gerade Wahlkampf, wo ich zu Hause bin, da passt das schon.