Das Wort zum Sonntag: Hegemonie

Unter Hegemonie (von altgriechisch: ἡγεμών hēgemon „Führer“) versteht man die Vorherrschaft oder Überlegenheit einer Institution, eines Staates, einer Organisation oder eines ähnlichen Akteurs in politischer, militärischer, wirtschaftlicher, religiöser und/oder kultureller Hinsicht.

Gegenüber einem Hegemon, dem Machthaber in der Hegemonie haben andere Akteure nur eingeschränkte Möglichkeiten, ihre eigenen Vorstellungen und Interessen praktisch durchzusetzen. Die theoretische/juristische Möglichkeit dazu mag zwar gegeben sein, doch die Umsetzung scheitert meist an den Einflussmöglichkeiten und der Übermacht des Hegemons.

Spannende Situation so eine Hegemonie. Vor allem, wenn man nicht der Hegemon ist, sondern sich auf Seiten der Guerilla durchs Leben schlägt.  Da ist es gut zu wissen, dass keine Dynastie länger als 3 Generationen überlebt hat. Somit sind also Hegemonen Grenzen gesetzt. Für das Arbeiten mit ihnen gibt es neben der Möglichkeit der Guerilla beizutreten, nur noch die Möglichkeit der Unterwerfung. Das kann dann sehr weit gehen. Und auch eine interessante Spielform sein.

Jetzt können alle unterdrückten Männer ihren Hegemonen die Meinung sagen, ohne Gefahr zu laufen, dass sie gleich bestraft werden.