Das Wort zum Sonntag: Lasziv

lasziv (lat. lascivus), was so viel wie „tändelnd, mutwillig; ausgelassen, zügellos; unzüchtig, wollüstig“ bedeutet. Mit Laszivität wird ein sinnlich-aufreizendes Wesen oder Verhalten beschrieben.

Das wohl bekannteste und beste Beispiel für laszives Verhalten ist die Befragung zwischen Sharone Stone und Michael Douglas in “Basic Instinct“. Diese aufgezeigte Zügellosigkeit immer ganz knapp an der Grenze ist wohl einmalig.

A: Are you a pro?
B:  No, I’m an amateur.
A: What did he call you?
B: “Bitch” mostly, but he meant it affectionately.
A: Were you ever engaged in any sadomasochistic activity?
B: Exactly what did you have in mind …

Das gleiche laszive Verhalten findet man übrigens auch bei Raubkatzen. Das Spiel der Geschlechter hat dort viel damit zu tun, dass ich Männchen und Weibchen immer und immer wieder begatten. Das Männchen kommt meistens von hinten, während das Weibchen ganz lasziv daliegt.

Ein weiteres gutes Beispiel für laszives Verhalten ist das Folgende:

Durch seine laszive Hingabe zur Aufgabe hatte er immer wieder viel Spass daran!

Hier geht es immer wieder um die Arbeit im Projekt. Ich denke mit dieser Einstellung, die wohl auch dem Hedonismus entnommen wurde, kommt man durch jedes Projekt. Weil in jedem Projekt hat man den Moment der “Ausgelassenheit”, spätestens nach der erfolgreichen Einführung, respektive dem Abbruch.