Der Euphemismus (latinisierte Form des griechischen ευφημισμός, von altgriechisch euphemi „schönreden, beschönigen“) definiert eine Beschreibung, welche etwas beschönigend, verhüllend oder verschleiernd darstellen.
Eigentlich hätte ich ja ein anderes Wort zum Sonntag haben wollen. Aber beim Lesen von “Ich bin dann mal weg – Meine Reise auf dem Jakobsweg” von Hape Kerkeling sind mir die Worte “euphemistischer Reiseführer” begegnet. Und so musste ich schon Wikipedia bemühen, um zu wissen von was Hape da spricht.
Dort habe ich dann auch diesen Link gefunden. Und auf dieser Seite gibt es dann unzählige Beispiele. Ich würde sagen, es gibt auch im täglichen Leben jedes und jeder Einzelnen genügend Beispiele für Euphemismus. Wenn ich daran denke, wie häufig ich, die Schönheiten der Sprache benutze, um das Anlitz der Realität zu beschreiben, dann muss ich schon sehr lächeln.
Für diejenigen, welche jetzt noch Inspiration benötigen, hier eine Auswahl aus der Wirtschftswelt:
- Einfache Lösung = Man verzichtet darauf, das Problem wirklich zu lösen
- Jemanden dem Markt zurück geben = Personen entlassen
- Kostenfaktoren optimieren = Personal entlassen
- Standortvorteile nutzen = Software Entwicklung in Indien
- Negativer Gewinnbeitrag = Verlust
Also lasst Euch inspirieren, seit lustvoll Eupehmisch. Und geniesst die nächste Woche, in der ich meine Ferien geniessen werde.