Sozusagen ein Unwort heute. Dazu einmal die Definition von Wiki:
Unter Veränderungsmanagement [-ˌmænɪdʒmənt] (englisch change management) lassen sich alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten subsumieren, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weit reichende Veränderung – zur Umsetzung von neuen Strategien, Strukturen, Systemen, Prozessen oder Verhaltensweisen – in einer Organisation bewirken sollen.
Dieses Wort wird mich in nächster Zeit häufiger begleiten. Darum hier eine Beschreibung, dessen was ich für wichtig halte.
- Diagnose durchführen. Prüfen Sie, welche Elemente wirklich einen Change benötigen. Stellen Sie sicher, dass sowohl Menschen, wie Technik geprüft wurden.
- Prüfen Sie die Stars. Meistens sind die Helden einer Organisation auch ihr Problem. Prüfen Sie deshalb genau, welche Helden Diamanten sind und welche einfach nur auf der Welle geschwebt haben.
- Nutzen Sie günstige Momente aus. Helfen Sie den Menschen, zu verstehen, warum es einen Change braucht. Zum Beispiel, wenn etwas einfache nicht geklappt hat, nutzen Sie es als Beispiel für den Grund des Changes.
- Helfen Sie durch Druck, den Widerstand der Kulturänderung nutzstifend einzusetzen. Jeder Change braucht, einen Grund. Gezielter Druckt hilft diesen Grund schneller aufzubringen. Druck kann als Katalysator wirken. Er bereitet die Veränderung vor, führt aber auch zu Widerstand. Dieser Druck sollte konstant getrieben werden, bis der Change in Bewegung kommt. Dann kann man sehr viele Dinge los und laufen lassen.
- Ändern Sie viele Elemente, aber behalten Sie eine Kontinuität bei. Zum Beispiel, wenn die Mitarbeitenden einen hohen Anspruch and Führung und Vorgaben haben, nehmen Sie diese Führungsrolle auf.
- Wählen Sie, ändern Sie und schaffen Sie passende kulturelle Formen und Spielregeln. Wer die Regeln bestimmt, bestimmt das Spiel und wer das Spiel bestimmt, führt die Veränderung.
- Finden Sie und kultivieren Sie innovative Führung. Es ist unwahrscheinlich das Mitglieder irgendeine sichere Stabilität, die sie aus einer existierenden Kultur ableiten, aufgeben und einem Leiter in neue Richtungen folgen werden, es sei denn, dass der Leiter Selbstvertrauen ausstrahlt, starke Überzeugungen und eine dominante Persönlichkeit hat und die neue Vision mit Drama und Eloquenz predigen kann (hier entnommen).
Change Management ist wie die Fahrt des Christoph Columbus. Ich weiss, ich werde am anderen Ende ankommen. Und ich weiss, dass es dort anders sein wird. Und darum muss ich diese Fahrt machen.
Also stellt Euch doch die Frage, ob Ihr wegen Kartoffeln oder Zwiebeln Indien entdecken wollt?
5 Kommentare
interessante sichtweisen und informationen. mann lernt immer bei dir im blog… 😉
Danke Mono. Dafür hast Du immer die wunderbaren Kurzworte und Bilder.