Als Agonist (griechisch αγωνιστής, agonistís – der Tätige, Handelnde, Führende) wird in der Pharmakologie eine Substanz (Ligand) bezeichnet, die durch Besetzung eines Rezeptors die Signaltransduktion in der zugehörigen Zelle aktiviert.
Ein Agonist kann sowohl eine körpereigene Substanz sein als auch eine körperfremde Verbindung, die einen bestimmten Botenstoff in seiner Wirkung zulassen, verändern oder unterdrücken. Chemische Verbindungen, die sich an einen Rezeptor binden, diesen aber nicht aktivieren, bezeichnet man dagegen als Antagonist. Nur damit das auch gleich mal gesagt ist.
Es gibt verschiedene Arten von Agonisten: Volle und partielle. Wobei die Partiellen sich nur in der Durchschlagskraft der Wirkung gegenüber den Vollen unterschiedlich verhalten. Es gibt auch inverse Agonisten, die zur Inaktivierung eines spontan-aktiven Rezeptors führen.
Und was Agnostik ist, erfahren wir dann am nächsten Wochenende. 🙂