Die Agnostik, abgeleitet vom Agnostizismus (Lateinisierte Form des altgriechischen ἀγνωστικισμός agnōstikismós, von ἀγνoεῖν a-gnoein „nicht wissen, unbekannt, unerkennbar“) bezeichnet die philosophische Ansicht, dass bestimmte Annahmen – insbesondere theologischer Art, welche die Existenz oder Nichtexistenz eines höheren Wesens wie beispielsweise eines Gottes betreffen – entweder ungeklärt oder grundsätzlich nicht zu klären sind.
Das Wort ist mir im Englischen und grundsätzlich im Zusammenhang mit Browsern begegnet. Es ging darum, dass sich Programmierende an Richtlinien halten sollen, die sicherstellen, das man ihre Anwendungen auf irgend einem Web-Browser laufen lassen kann. Ein grundsätzlich guter Gedanke, wenn sich alle Browser Hersteller daran halten würden. Das tun sie aber nicht! Noch nicht. Mit dem nächsten Release wird alles besser. Die Hersteller übrigens schieben die Schuld auf die unklaren Beschreibungen des Gremiums, dass die Standards erlässt. W3.
Es wäre also unser Wunsch, dass sich alle Programme, welche einen Browser benötigen, der Nichtexistenz eines höheren Browsers wie beispielsweise eines IE, Safari, Chrome oder Firefox Gottes bewusst sind und sich auch so verhalten. Jetzt wissen wir ja, dass dies wohl immer ein frommer Wunsch bleibt. Also wird der Infrastruktur wohl nur die Option bleiben für jeden seinen Browser zu liefern, was die Kollegen aus Engineering dazugebracht hat, sich als Obama-ten zu bezeichnen und diesen Beitrag zur Entwicklung der Volkswirtschaft positiv zu vermerken.
Da bleibe ich dann wohl Agnostiker, weil daran glaube ich jetzt nicht mehr zwingend.