Das Wort zum Sonntag: Rhetorik

Rhetorik (griechisch ῥητορική [τέχνη] rhetorikē (technē) „die Redekunst“) ist die Kunst der Beredsamkeit. Sie stammt aus der griechischen Antike und spielte insbesondere in den meinungsbildenden Prozessen in Athen eine herausragende Rolle.

Die Rhetorik ist also die Kunst der Beredsamkeit. Das heisst, wer viel redet ist rhetorisch gut? Oder war das wieder etwas Anderes? Nun gut, es bleibt auf jeden Fall schwierig. Weil rhetorische Brillanz geht sehr selten mit konsistenter Lieferung einher. Meistens findet man Paare, einer weiss es und einer macht die Rhetorik.

Meistens wird man auch durch Rhetorik eingeschüchtert. Plötzlich hat man Arbeiten am Hals, die man gar nicht wollte. Aber auch hier gilt, irgendwann wird man liefern müssen, da hilft dann keine Rhetorik mehr. Da hilft nur noch Liefern. Und wer das verhindern will, der muss wohl clever sein, das Ganze mit viel Wut gemischt haben, die man sofort frei lassen kann. Dann kann man auch mit Rhetorik umgehen.

Auch sonst scheint man je nach Management-Flughöhe auf eine gute Rhetorik achten zu müssen. Weil je mehr Rhetorik, desto mehr besser wird die Geschichte.

Leider wird auch das einen nicht immer weiterbringen. Also bleibt alles eine Frage der Mischung. Es ist wie immer im Leben. Viele Talente helfen, von allem ein Wenig und von nichts zu viel.