Mit Überstelligkeit und seiner Nutzung durch mich, scheint es immer wieder Probleme zu geben. Also ein guter Grund für ein Wort zum Sonntag. Mit “Überstellig” oder “Überstelligkeit” beschreibe ich zwei Gemütszustände, die entweder bei grosser Verliebtheit oder grossem Übermut auftreten.
Wer überstellig ist, stellt fast jede Frage. Ist offen und bereit sich hin- und aufzugeben. Das ist ein sehr schöner Zustand. Vor allem für den Betroffenen. Er fühlt sich äusserst wohl und geniesst das. Keine Gefahr zu gross, kein Risiko zu gross, man kann alles beherrschen. Leider übertreibt es der/die Betroffene aber ab und zu. Das führt dann zu unerwünschten Resultaten. Zum Beispiel durch die Idee, dass man sich jetzt eine Reihenbefragung leisten könne und sich das ganze, wie in den diesen amerikanischen Krimis abspielen sollte.
Nein, ich mag es nicht, wenn mir jemand mit einer Lampe ins Gesicht strahlt. Ich mag es auch nicht, wenn das Gespräch so verläuft: ?!?!?!?_!?!?!. Auf der anderen Seite ist der Zustand auch für die Umwelt sehr angenehm. Dieses verzückte Gesicht, diese feinen Frechheiten, das machen einen Betroffenen zu einem anderen Menschen. Und das ist gut so.
Viel Spass beim Überstellig sein.