Sogar Wiki kennt es
Anekdotische Evidenzist ein informeller Bericht über Evidenz, also einen Beweis, in Form von Hörensagen.
Anekdotische Evidenz ist in der Regel keine wissenschaftliche Evidenz, da sie sich aus ihrer Natur heraus der wissenschaftlichen Methodik verschliesst, zum Beispiel nicht reproduzierbar ist. So ist das auch meistens mit Beschreibungen über die Fähigkeiten von Informatik-Abteilungen. Das eine Mal, wo es nicht geklappt hat, das wird unendlich lange erwähnt. Alle anderen Male sind wie weggeblasen. Existieren nicht mehr.
Missbrauch von anekdotischer Evidenz ist ein logischer Fehlschluss und wird manchmal informell als “jemand der”-Fehlschluss bezeichnet (“ich kenne jemanden, der …” “ich weiss von einem Fall, wo”), vergleichbar mit der vorschnellen Generalisierung. Anekdotische Evidenz ist nicht notwendigerweise typisch. Statistische Evidenz kann genauer bestimmen, wie typisch etwas ist.
Bei allen Formen der anekdotischen Evidenz kann es Zweifel darüber geben, ob ihre Zuverlässigkeit durch objektive, unabhängige Untersuchung getestet werden kann. Das ist eine Folge der informellen Art, wie diese Information gesammelt, dokumentiert und/oder präsentiert wird. Der Ausdruck wird oft verwendet für Evidenz, für die es keine Dokumentation gibt. Damit hängt die Verifikation ab von der Glaubwürdigkeit der Partei, die die Evidenz präsentiert.
Es gibt anektdotische Evidenz auch im positiven Sinne, zum Beispiel: Man findet den Partner für’s Leben. Allen viel Spass mit anekdotischer Evidenz und denkt daran, die meisten kennen jemanden, dem etwas passiert ist.