Das Wort zum Sonntag: Denkverbot

Ein Denkverbot beschreibt landläufig die Unterdrückung von Meinungen. Im engeren Sinn geht es darum, schon nicht das Falsche zu denken, geschweige es dann zu sagen. Es geht darum, sicherzustellen, dass man nicht von gängigen Interpretationen oder Dogmen abweicht. 

Der Begriff Denkverbot ist gerade wieder in aller Politiker Munde, weil es darum geht ob Griechenland Bankrott gehen darf oder nicht. Ich denke im Zusammenhang mit Denkverboten hilft immer wieder das Zitats von Rosa Luxemburg:

Die Freiheit ist immer die Freiheit des anders Denkenden

Es beschreibt woran man die Offenheit einer Institution festmachen kann. Das gleiche gilt wohl auch für: “Den Mann, der den SBB Dampf macht – Seit 40 Jahren ringt der frühere NZZ-Redaktor Hans Bosshard den SBB Verbesserungen ab.” im Magazin des Tages-Anzeigers. Die Beschreibung seiner Aktivitäten und der Reaktion darauf zeigt exemplarisch, was passieren kann, wenn man

Offen sein für Neues und Bewährtes wertschätzen

nicht mehr in Einklang bekommt. Früher hielten sich Könige dafür Hofnarren oder Neu-Deutsch Intelligenz-Parodisten. Viel Spass mit Euren Denkverboten und deren Überwindung.