Heute wieder einmal ein Gast-WoS:
Intellektualität beschreibt gemäss Wiki die verstandesorientiere Weltauffassung.
Für mich steht das Wort für die Fähigkeit, Dinge mittels angeeignetem Wissen zu analysieren. In diesem Sinne hat die Intellektualität durchaus etwas mit Bildung zu tun aber nicht zwingend etwas mit Intelligenz. Während die Intelligenz (Erkenntnisvermögen) eine viel breite Fähigkeit beschreibt, Dinge in ihrem Zusammenhang zu sehen und zu verstehen, beschränkt sich die Intellektualität auf das Nachvollziehen von Dingen mittels angeeignetem Wissen.
So gesehen, könnte man auch Intellektualität als destruktive (der Intellektuelle nimmt die Dinge auseinander) und Intelligenz als konstruktive (der Intelligente setzt Dinge zusammen) Fähigkeit bezeichnen. Häufig ist es Leuten, welche mit dem Betriff “intellektuell” in Zusammenhang gebracht werden, wichtig, dass die Umwelt von ihrem Wissen und ihren Denkfähigkeiten Kenntnis nimmt. Deshalb wird häufig auch Intellektualität mit einer gewissen Überheblichkeit assoziiert.
Ich denke das Intellektualität ein Zungenbrecher ist und das man sich mehr über die Gesamtheit seinerselbst definiert und nicht nur über die Dinge, welche sich anfassen und/oder spüren lassen. Vielen Dank für dieses schöne WoS.