Kuratieren ist ein schwaches Verb, welches die Betreuung eines Ereignis durch einen Kurator oder eine Kuratorin beschreibt.
Über das Wort bin ich hier gestolpert. Folgender Satz beinhaltete es:
Von den drei Hauptleistungen von Social Media wurde bisher das Informationsmanagement vernachlässigt, so langsam bahnt es sich einen Weg ins Bewusstsein der Onliner. Die 90-9-1-Regel bleibt gültig aber die passiven 90% haben mittlerweile hervorragende Möglichkeiten, Content von dritten zu kuratieren und zu aggregieren.
Hier wird kuratieren verwendet um den Ablauf der Wiederverwendung von Content zu beschreiben. Selbstverständlich geht es beim Kuratieren eigentlich um mehr. Kuratoren erhalten Werte für die Nachwelt, bilden neue Kontexte und Zusammenhänge. Ein gutes Beispiel sind die Kuratoren im Lnadesmuseum, welche immer wieder neue Zusammenhänge bilden können, wie mit dem folgenden Schnipsel:
Im Web-Kontext beschreibt Kuratieren, den Zusammenbau von jeglicher Art von Kontent: Ob Tweets, Videos, Soundschnipsel, Wikipedia-Einträge oder Links – alles lässt sich einfach per Drag-and-Drop zusammenstellen und bei Bedarf mit eigenen Texteinschüben ergänzen. Fertig ist die kuratierte Geschichte, eine journalistische Form, die besonders offen und transparent mit ihren Quellen umgeht, vor allem wenn sie durch Storify unterstützt wird.
So kann also jede Benutzerin, jeder Benutzer zum Kurator dieser schnell wachsenden Welt werden. Und dabei auch noch Neues erschaffen. Die Summe der kuratierten Elemente ist ja mehr als nur ein Zusammenfügen. Also viel Spass beim Kuratieren.