Das Wort zum Sonntag: Nomophobia

Nomophobia ist die Angst kein Mobiltelefon (in der Schweiz NATEL) zu haben. Der Term kommt aus dem Englischen und ist ein Kunstwort, aus “nomobile-phone phobia” welches das Resultat eine Befragung von 2163 Personen in Grossbritannien ist.

In dieser Studie haben 53% aller Befragen zugegen, dass sie besorgt wären, wenn sie ihr Mobiltelefon verlieren würden, die Batterie den Geist aufgibt oder sie keinen Empfang haben.  Für 58% der Männer ist es Stress, wenn das passiert und für 48% der Frauen. Man sieht also, dass ein Mobiltelefon ein Statussymbol ist. Darum spielen auch so viele Leute damit. Immer und überall.

Und darum brauchen wir auch immer mehr Bandbreite, zum Glück wird mit LTE alles viel besser. Mich überrascht dieses Resultat ein wenig. Ohne iPod oder ohne Buch, das könnte ich verstehen. OK, ohne Backup vom Telefonverzeichnis, dass kann ich auch verstehen. Es ist spannend zu sehen, wie die Leute immer mehr mit ihren mobilen Geräten machen, nämlich Facebook, Twitter und TV schauen. Ich denke, man muss sich ab und zu ein Experiment gönnen und auch mal auf’s Mobiltelefon verzichten. Wer wirklich wichtig ist, hat eh ein Vorzimmer und alle anderen können sich auch sonst beschäftigen.

Viel Spass, wenn ihr mal Eure Nomophobia ausprobiert.