Das Wort zum Sonntag: Nucleus accumbens

Gesucht wurden ja endophine. Gefunden habe ich:

Den Nucleus accumbens (N. Acc.) (v. lat. nucleus “Kern”, v. lat. accumbere “sich hinlegen”, “Platz nehmen”, “beiwohnen”) ist eine Kernstruktur im basalen Vorderhin, die im ventralen Teil der Basalganglien die Verbindungsstelle zwischen Putaman und Pallidum (den beiden Konstituenten des Linsenkerns) bildet. Er besteht aus einer Schalenregion (shell), sowie einer Kernregion (core). Der Nucleus accumbens spielt eine zentrale Rolle im “Belohnungssystem” des Gehirns sowie bei der Entstehung von Sucht.

Das mesolimbische System ist ebenfalls sehr stark in emotionale Lernprozesse eingebunden. Dazu gehört übrigens auch die Liebe. Das heisst also wir haben hier den Namen der Hirnregion, welche uns belohnt, uns gute Gefühle bereitet und uns auch hilft mit unseren Emotionen.

Stellt sich jetzt die Frage, was ich mit diesem Wissen mache? Ich denke, ich werde wohl oder übel in Zukunft nicht mehr sagen: “Du hast ein Suchtproblem”, sondern “Dein Nucleus accumbens hat eine disharmonische Funktionsstörung”. Das hört sich doch viel netter an. Und wenn es in der Liebe nicht klappt, war es diese Stelle, die damit etwas zu tun hatte.

Ansonsten kann ich nur noch sagen, dass ich einen wunderbaren Abend hatte, mit komischen Chef’s und vielen Frauen die sie eingeladen haben.