Das Wort zum Sonntag: Sublim und Sublimation

Sublim (lat.; dt. erhaben; Nomen: Erhabenheit oder Das Erhabene) meint im alltäglichen Sprachgebrauch etwas, was nur mit hinreichendem Gespür für das Feine und Außergewöhnliche versteh- bzw. wahrnehmbar ist; in diesem Sinne zeugt das Sublime von grossem Einfühlungsvermögen und Verständnis.

Ein sublimes Verhalten ist heute wohl nicht mehr sehr gefragt. Vor allem habe ich mich ja immer der Illusion hingegeben, das damit gemeint sei, jemanden zu beinflussen und so. Mit Sublimation hat damit aber nichts zu tun.

Als Sublimation, bezeichnet man in der Thermodynamik den Prozess des unmittelbaren Übergangs eines Stoffes zwischen den Aggregatzuständen: Fest und Gasförmig.

Wer also sublime Sublimation in einem Konflikt führen kann, dem kann es gelingen dank seiner Einfühlsamkeit Probleme zu lösen. Den Zustand von Blockaden zu beheben.

Ich denke es ist eine wichtige Eigenschaft zwischen den Zeilen zu lesen. Andere Kulturen zu respektieren, ein Gefühl zu haben. Und Sublimation durchführen zu können ist etwas für Physiker und Leute, die viel mit Change zu tun haben. Es ist in beiden Fällen notwendig, dass ein Aggregatszustand verändert wird. Beim Change ist es auch sinnvoll, wenn der Wechsel wirklich langfristig ist.

In diesem Sinne viel Spass mit sublimer Aufmerksamkeit für die Sublimationen des Lebens!

Ein Kommentar

Sucher 14. Februar 2007

Ein schönes WoS… Und ich bemühe mich immer wieder von neuem um Sublimität….