Polyamorie – von griechisch πολύς, polýs, „viel, mehrere“ und lateinisch amor, „Liebe“ – beschreibt ein Liebesbeziehungskonstrukt, in welchem die Beteiligten eine Liebesbeziehung zu mehr als einem Menschen zur gleichen Zeit zu haben, mit vollem Wissen und Einverständnis Aller.
Die angestrebten Beziehungen sind langfristig und vertrauensvoll angelegt und schliessen alle normlen Dinge, einer Beziehung mit ein: Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität. Die Polyamorie fasst den Begriff der Liebe weiter als bei der romantischen Zweierbeziehung. Menschen, die solche Beziehungen bevorzugen oder führen, werden als „polyamor“ oder „polyamorös“ bezeichnet.
Politisch stellt die polyamore Subkultur die Vorstellung in Frage, dass die monogame Zweierbeziehung die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens darstellt.
Spannend ist ja auch, dass Männer die Poyamorie ganz anders verstehen als Frauen. Das Thema wird auch mehrheitlich von Frauen betrachtet, als von Männern. Wir vom “starken Geschlecht” verwechseln hier wohl einen Reflex aus der Urzeit, nämlich denjenigen zur Fortpflanzung mit dem schöngeistigen Verständnis, dass hinter Polyamorie steckt.
Geniesst den Frühling und gebt Euch den Gefühlen hin …