Der Jobflirt und das meint jetzt nicht die Liebe oder Flirt am Arbeitsplatz. Das Wort beschreibt die regelmässige Überprüfung des eigenen Marktwerts. Das heisst, dass man regelmässig die Stelleninserate anschaut, sicherstellt, dass der CV korrekt ist, das Bild neueren Datums und so weiter. Sozusagen beschreibt es sehr positiv die Möglichkeiten des Humankapitals im Zusammenhang mit der heutigen Arbeitswelt und der Sicherheit, welche man darin noch hat.
An dieser KV Veranstaltung hat Frau Nelly Riggenbach beschrieben, dass sie im Bestreben ihren Marktwert zu kennen, regelmässig Jobflirts vornimmt. Fremdgehen sei dann zwar kein Thema, aber Flirten müsse schon sein. Und zwar regelmässig. Eine schöne Beschreibung. Selbstverständlich passt sie nicht immer und überall, aber sie zeigt, was man heute alles tun muss. Interessant waren auch die Ansichten über den Fachkräftemangel, etwas was im Büro noch nicht eingetroffen ist, aber kommen wird. In der Industrie und in den Pflegeberufen aber schon n0rmal ist. Auch sehr gefreut hat mich, dass Entlassen werden heute kein Tabuthema mehr ist.
Leider haben wir nichts über die Zukunft der Arbeit erfahren, aber einige Ideen aus Ländern wie Holland lassen es uns erahnen. Mehrere Jobs, mehr Work-Life-Balance und trotzdem bleibt es schwierig. Immer näher an der Dynaxability.
Für die Jüngeren gibt es übrigens auch eine Facebook Variante von Frau Nelly Riggenbach Hasler Profil. Also viel Spass beim Flirten mit der Arbeit und vielleicht auch bei der Arbeit.
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