Im engeren Sinn beschreibt eine Mediokratie aus dem Lateinischen mediocris „mittelmässig“ und dem Griechisch κρατειν „herrschen“, beschreibt die Herrschaft der Mittelmässigkeit.
Eigentlich dachte ich immer, dass eine Mediokratie die Herrschaft der Medien beschreibt. Sozusagen als 4. Macht im Staat. Jetzt stelle ich also fest, dass der Begriff eine ganz andere Bedeutung haben kann. Nämlich als Beschreibung, dass sich mittelmässig begabte Menschen an den entscheidenden Stellen der Gesellschaft aufhalten und somit auch die Macht besitzen. Sie stellen als Gruppe sicher, dass keine klügeren und besseren aufsteigen können. Normalerweise wird der Begriff für die “classe politique” verwendet.
Aus meiner persönlichen Erfahrung setzt sich “mittelmässiges” meistens durch, während wirklich Gutes meistens zu früh oder zu spät ist. Man könnte also Ableiten, dass Mittelmässigkeit die grössten Überlebenschancen respektive die grössten Gewinnchancen hat. Auf jeden Fall scheint es so zu sein, dass wer sich in der Mitte, in der Masse aufhält meistens am Besten bedient ist.
Viel Spass unabhängig davon in welche Gruppe ihr euch zählen wollt.