Morbidität (aus dem Lateinischen morbidus auf Deutsch: “Krank”) ist eine statistische Grösse in der Epidemiologie. Unter ihr versteht man die Krankheitshäufigkeit bezogen auf eine bestimmte Gruppe.
Die Morbidität ist ein Überbegriff für die Prävalenz (Rate der bereits Erkrankten) und die Inzidenz (Rate der Neuerkrankungen innerhalb einer gegebenen Zeitperiode) einer Krankheit. Aus der Morbiditätsrate kann die Erkrankungswahrscheinlichkeit lediglich abgeschätzt werden. Dieser Wert wird auch verwendet um Gruppen von Menschen, basierend auf verschiedenen Eingangswerten zu bewerten und daraus abzuleiten, wie die statistische Entwicklung der Gruppe ist. Daraus kann man dann Risiken ableiten und aus diesen die entstehenden Kosten.
Besonders Interessant daran finde ich, dass man aus der statistischen Vergangenheit versucht eine Zukunft zu definieren, während sich das Verhalten der Gruppen in verschiedene Richtungen ändert. Selbstverständlich weiss ich, dass die grossen Linien für grosse Gruppen von Menschen sicher stimmen. Ich stelle mir aber trotzdem die Frage, ob man nicht noch vermehrt darauf achten sollte, dass statt der grossen Massen, die Bewegungen sichtbar gemacht werden sollten. Vielleicht kann man aus dieser Gegenbetrachtung auch etwas lernen.
Das vor allem wenn der Sommer weiterhin seine eigene Morbidität hat und uns keine Sonne schenkt, dafür den Briten den besten Sommer seit langem.