Das Wort zum Sonntag: Portepee

Portepee (Französisch: porte-épée) bedeutet auf Deutsch Degengehenk, in der Schweiz wird es auch Schlagband genannt. Das Wort beschrieb früher einne um Griff und Bügel einer Hiebwaffe und das Handgelenk des Kämpfers geschlungene Schlaufe, welche das Verlieren der Waffe im Kampf verhindern sollte. Später entwickelte sich daraus ein Standesabzeichen für Offiziere und Feldwebel.

Heute dürfen in der Schweizer Armee höhere Unteroffiziere und Offiziere immer noch Portepee tragen. Deren nutzen am Dolch ist überschaubar. Ansonsten haben sich diese Zeichen überlebt. Bei der deutschen Bundeswehr werden noch heute die Feldwebeldienstgrade als Unteroffiziere mit Portepee bezeichnet. In der deutschen  Marine ist der Begriff “PO” oder “PUO” für die Bootsleute heute noch gebräuchlich. Wobei das “P” für Portepee und der “UO” für Unteroffizier, respektive das “O” für Offizier steht.

Spannend, das das Wort bei der Übersetzung zu einem Wort wurde und auch alle Kennzeichen verloren hat.