Kognitive Dissonanz ist eine Theorie, aus der Psychologie. Sie besagt, dass miteinander unvereinbare Kognition. Dabei kann es sich um Gedanken, Meinungen, Erwartungen oder andere Dinge handeln, welche durch ihren gedanklichen Missklang einen inneren Konflikt erzeugen.
Typische Kognitive Dissonanzen treten auf, wenn neue Erkenntnisse der eigenen Meinung widersprechen oder Zusatzinformationen eine getroffene Entscheidung als falsch entlarven.
Sie führen dazu, dass unangenehme Neuigkeiten missachtet und angenehme umso mehr geschätzt werden. Es sei der Wunsch, diesen inneren Konflikt zu beseitigen, der den Menschen dazu treibe, die eigene Meinung zu ändern oder neue Ideen zu entwickeln.
Meistens gehen kognitive Dissonanzen mit den oben beschriebenen anderen Problemen einher. Auch hier handelt es sich eigentlich um einen positiven Prozess, wenn nämlich eine kognitive Dissonanz auftritt, dann kann damit umgegangen werden und die Wirklichkeitskonstruktion kann angepasst werden.
Man kann mit dem Wort auch unglaublich Eindruck schinden, wenn man seinem Gegenüber eine “kognitive Dissonanz zur Lösung attestiert”, werden die Meisten nur Bahnhof verstehen, es aber nicht zugeben.
Also viel Spass mit den Dissonanzen und deren Auflösung auch auf der kognitiven Ebene. Ich werde diese Woche ja lernen, dass mir das Leben im Wohnmobil gefällt und ich bis jetzt nur das Opfer einer kognitiven Dissonanz war.
Ein Kommentar
Komisch …. jetzt ist mir das Wort gleich zweimal in kurzer Folge begegnet…und ich mochte es vom ersten Moment an 🙂
Ich mag Wörter, welche komplexe Gefühlswelten nach aussen hin völlig trocken beschreiben…
Ansonsten wird es wohl auch diese kongnitive Dissonanz sein, welche Deine Change Mgmt Theorie (Change durch Druck) bestätigt….