Das Wort zum Sonntag: Insubordination

Insubordination (aus dem lateinischen) ist der Ungehorsam (auf Deutsch). Wird heute vor allem im militärischen Bereich verwendet.

Zur Insubordination zählen

  • Achtungsverletzung im Dienst
  • Beleidigung von Vorgesetzten
  • Ungehorsam
  • Gehorsamsverweigerung
  • Widersetzlichkeit
  • Tätlicher Angriff
  • Meuterei und Aufruhr
  • Untergraben der Autorität

Insubordination bezieht sich nicht nur auf Angehörige der eigenen Truppe, sondern auch auf Gefangene. Im Geschäftsleben gibt es die Insubordiantion auch. Eine feine Linie zwischen Diskussion, Nachgeben und doch nicht machen. Da die Grenzen sehr fliessend sind, ist es aus meiner Sicht wichtig, vorsichtig mit dem Begriff umzugehen, bevor man jemanden anklagt. Ich denke,

Es gibt Zeiten zum Diskutieren und Momente zum Entscheiden und danach die Grösse etwas Mitzutragen, egal ob man gewonnen hat oder verloren. Das wäre übrigens das Kollegialprinzip (etwas typisch Schweizerisches).

Irgendwie scheint dieses Prinzip aber unter der Verwirklichung des Einzelnen zu leiden. Jeder darf heute eine Meinung haben, die Grenzen sind nicht mehr klar. Darum wohl auch der Drang zur Insubordination.

Ich wünsche allen viel Spass bei der Insubordination gegen den Anderen, der das dann auch machen kann. Oder probiert doch mal das Kollegialprinzip.

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