Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) ist eine krankhafte Überfunktion der Schilddrüse, bei welcher die Schilddrüse mehr Hormone bildet, als der Körper benötigt. Dies führt zu einer Überversorgung des Körpers mit Schilddrüsenhormonen, die ihrerseits die Stoffwechselvorgänge ankurbeln.
Die Schilddrüse, deren Gestalt einem Schmetterling ähnelt, sitzt unterhalb des Kehlkopfs. Die häufigsten Ursachen der Hyperthyreose sind der Morbus Basedow und die Schilddrüsenautonomie. Dabei bildet das Organ die beiden Schilddrüsenhormone Thyroxin und Trijodthyronin. Schilddrüsenhormone greifen in alle Stoffwechselvorgänge des Körpers ein.
Entsprechend verursacht eine Schilddrüsenüberfunktion viele unterschiedliche Symptome. Zu den allgemeinen Anzeichen einer Hyperthyreose zählen starke Schweissproduktion, beschleunigter Herzschlag, Haarausfall, Gewichtsverlust, Nervosität und Zittern. Die Schilddrüse kann sich auch auf andere Organsysteme wie etwa das Herz-Kreislauf-System aus. Denn Schilddrüsenhormone machen den Körper für die Wirkung von Stresshormonen (z.B. Adrenalin, Noradrenalin) empfindlich und führen so zu einer Beschleunigung des Herz-Kreislauf-Systems.
Die Hyperthyreose kann medikamentös, operativ oder durch die Radiojodtherapie behandelt werden. Beginnt wird immer mit Medikamenten. Einen direkten Auslöser kennt man bis heute nicht. So viele spannende Worte gleich zu Beginn des Jahres.