Palim-Palim ist eine Lautmalerei für die Klangfolge einer bestimmten Türglocke, wie sie früher oft in Tante-Emma-Läden benutzt wurde, um den Eintritt eines Kunden anzukündigen. Palim-Palim wurde durch einen Sketch von und mit Dieter Hallervorden aus der Reihe Nonstop Nonsens berühmt.
Das Ganze beginnt im Gefängniss, wo zwei Gauner sich die Zeit mit dem Spielen eines Tante-Emma Ladens vertreiben. Zuerst betritt Hallervorden als „Kunde“ das gedachte Ladengeschäft, wobei er die Türklingel mit „Palim, Palim!“ imitiert. Er fragt Wollner, der den Verkäufer spielt, nach einer „Flasche Pommes frites“. Wollner wirft ihm vor, das Spiel durch die verrückte Bestellung zu torpedieren, und fordert zuerst eine Wiederholung. Und so weiter und so weiter. Hier der Film bei You Tube.
Für mich wäre das wohl auch das Motto der letzten Woche gewesen. Ein erheiterndes Palim-Palim nimmt vielen Dingen, die Schärfe. Wie immer in Change Situationen gelingen Dinge und andere gelingen nicht. Und wie immer folgt auf eine erste aktiv umgesetzte Intervention eine zweite grössere Welle von Reaktionen aus dem System. Dynaxabilität ist gefordert. Und in diesem Kontext ist ein eingeworfenes “Palim-Palim” ein schöner Moment um Luft zu holen und mit einem Lächeln über sich und seine Rolle nachzudenken.