Das Wort zum Sonntag: Ökotoxizität

Ökotoxizität (Vom griechisch οἶκος oikos ‚Haus‘, ‚Haushalt‘ und von altgriechisch τοξικότητα, aus toxikón (phármakon) – Pfeil(gift) aus toxa – Pfeil und Bogen) beschreibt alle schädlichen Effekte von chemischen Verbindungen auf Lebewesen, deren Populationen und natürliche Umgebung.

Ich habe schon gestaunt, als ich Öko und Toxizität in einem Wort zu finden. Bis jetzt dachte ich immer, Öko sei gut. Bei der Erforschung von Ökotoxizität  finden Methoden und Aufgabenstellungen der Biologie, Toxikologie, Umweltchemie und Ökologie eine Anwendung. Forschung über mehrere Gebiete. Diese Einsichten verdanken wir übrigens Rachel Carson. Eine Forscherin, welche lange Zeit um Anerkennung zu kämpfen hatte. Interessant finde ich, dass vernetzte Forschung über den Tellerrand hinaus noch gar nicht so lange Standard ist. Klar, ist es schwierig mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachgebieten zusammen neue Lösungen zu finden. Wenn es aber gelingt, macht es viel mehr Spass.