Der Utilitarismus (lat. utilitas, Nutzen) ist eine ethische Theorie, welche in verschiedenen Varianten auftritt. Neben der Ethik ist er auch in der Sozialphilosophie und der Ökonomie von Bedeutung.
Den Kern des Utilitarismus kann man in der Forderung zusammenfassen: „Handle so, dass das grösstmögliche Mass an Glück entsteht!“ (Maximum-Happiness-Principle). Dabei ergibt sich das allgemeine Glück aus der Aggregation des Glücks des Einzelnen.
Darum wissen wir jetzt, warum das Glück des Einzelnen, auch bei der Arbeit so wichtig ist. Weil das Glück aggregiert, kann mehr Glück des Einzelnen zu viel mehr Glück in der Gruppe führen.
Insofern ist der Utilitarismus eine hedonistische Ethik. Da mögliche Folgen und reale Wirkungen eine zentrale Stelle in der Beurteilung von Handlungen einnehmen, ist der Utilitarismus eine konsequentialistische Ethik.
Die Grundbeschreibung des Utilitarismus, gemäss seinem Entdecker:
- „Mit dem Prinzip des Nutzens ist das Prinzip gemeint, das jede beliebige Handlung gutheisst oder missbilligt entsprechend ihrer Tendenz, das Glück derjenigen Partei zu erhöhen oder zu vermindern, um deren Interessen es geht … Mit ‚Nutzen‘ ist diejenige Eigenschaft einer Sache gemeint, wodurch sie zur Schaffung von Wohlergehen, Vorteil, Freude, Gutem oder Glück tendiert.“
Und wichtig ist, dass die Handlung der Schaffung von etwas Positiven zugetan sein sollte. Somit ist der Utilitarismus eine wunderbare Sache. Versucht es doch auch mal mit Eure heutigen Begleitung. Ihr werdet sehen, wie schön es ist, wenn sich das Glück von Glückeswegen vermehrt.
2 Kommentare
Tja nun habe ich das Gegenstück gefunden zu Watzlawicks Buch “Anleitung zum Unglücklichsein”. Und dann sind mir ein paar der Standardsprüche eingefallen: “Die Dummen haben Glück und ich ganz viel” und “Das Glück kommt zu den Tüchtigen”….
Aber was ist überhaupt Glück?
Zum Glück kann soviel gehören. Aber ich denke mit Utilitarismus kann man etwas Neues einbringen: Die Summe des Glücks des Einzelnen ist grösser als ein grosses Glück