Beim Ondolieren geht es darum aus normalem Haar gelocktes Haar zu machen. Dies kann vor oder nach dem Waschen erfolgen. Normalerweise verwendet man dazu den sogenannten Ondolierstab. Auf Deutsch heisst das Teil Lockenstab.
Die Anwendung ist wie folgt: Man (eher frau) wickelt Ihr Haar strähnenweise auf, kurz halten, dann wieder abwickeln. Wie man den Lockenstab halten muss, ob schräg, gerade, lotrecht oder doch mit der linken Hand, erfährt man durch experimentieren. Wichtig ist es die Hitzeeinstellung dem Haar anzupasssen. Je dicker das Haar, desto heisser der Stab.
Für mich wäre so ein Stab ein geeignetes Foltermittel. In Staffel 6 von 24 wird ja schliesslich auch eine Bohrmaschine verwendet. Ansonsten sind die Teile eher etwas aus der Mode, Föhnfrisuren sind es ja auch. Aber wenn wir das Ondolieren lange genug besprechen, wird dieser Trend irgendwann wiedereinmal kommen.
Mir gefällt das Wort auch aus anderen Gründen sehr gut. Es hat sehr viele O’s, e’s und i’s. Es lässt einen ganz einfach an andere Worte denken, wie: okulieren, onanieren, ondolieren, operieren, optimieren, orangieren, organisieren, orientieren, originalisieren, oszillieren und kondolieren.
Wunderbar, was mir dieses Wort so gegeben hat. Viel Spass damit. Und sollte mal jemand eine Anwendung wagen, freue ich mich auf die vorher / nachher Bilder.
Ein Kommentar
solange du die kombinierte Ausführung nicht versuchst… Das könnte dann zu ganz “wildem” Multitasking führen B:-)