Das Wort zum Sonntag: Zazen

Zazen (Japanisch  座禅, dt. „Sitzmeditation“) bezeichnet eine Meditationstechnik des Zen-Buddhismus.

Zazen kann im Lotossitz (Kekka-Fuza), im halben Lotossitz (Hanka-Fuza), im sogenannten Burmesischen Sitz oder im Fersensitz (Seiza) durchgeführt werden. Hilfsmittel wie das Sitzkissen (Zafu), ein Sitzschemel oder die Meditationsbank werden ebenfalls genutzt, gelten jedoch als weniger effektiv, da durch die traditionelle Sitzweise die Extremitäten in der Nähe des Körperzentrums positioniert werden und somit eine stärker zentrierte Haltung erlauben. Welcher Sitz auch immer gewählt wird, die Knie sollen Bodenkontakt haben.

Zazen soll Körper und Geist zur Ruhe bringen und den Boden für mystische Erfahrungen wie  Kenshō (Japanisch 見性; Erschauen des eigenen Wesens, Natur erkennen), was eine geistige Erfahrung in der Tradition des Zen ist oder das Satori (Japanisch 悟り, wörtlich: „Verstehen“) was eub Erlebnis der Erleuchtung im Zen-Buddhismus beschreibt.

Für mich ist das Zazen eine gute Position um ab und zu wieder zur Ruhe zu finden. Es muss nicht gleich eine mystische Erfahrung sein, aber wenn das Becken ruht und ich ganz langsam durch meinen Köper gehe in Gedanken, dann hilft das, die Ruhe wieder zu finden und zu behalten. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, das gleiche zu erreichen, aber die wenigsten haben zwei Z im Namen und das macht das Wort zu einem wunderbaren WoS.

Viel Spass, falls Ihr es mal ausprobieren wollt.