Neurogenese ist die die sich laufende Neubildung von Nervenzellen im Gehirn. Aus Vorläuferzellen werden “Neuronen”. Neuronen müssen stimuliert werden, um sie zur Entfaltung zu bringen. Das Gehirn produziert überall “Vorläuferzellen” aber nur im Hippocampus, dem Gedächtnisbereich entwickeln sich daraus Neuronen. Diese neuen Neuronen sind erregbarer als alte. Sie entstehen, damit Neues gespeichert werden kann ohne dass dafür alte Gedächtnisinhalte gelöscht werden müssen. Dieser Vorgang passiert bis ins Greisenalter. Es sind täglich mehrere taussend neue Nervenzellen, die da im Gehirn eines Erwachsenen heranwachsen. Von der Vorläuferzelle bis zur Ausbildung eines Neurons braucht es aber ca. 2 Wochen. Die neu heranwachsenden Neuronen sind überdurchschnittlich vielseitig, aber ohne Anreize verkümmern sie. Diese flexiblen Neulinge schenken dem Gehirn jene Wandlungsfähigkeit, die man inzwischen Plastizität des Gehirns nennt. Spiegel Nr. 20 vom 15. Mai 2006
Mir wurde das ja als Lernen verkauft. Das heisst jetzt also, dass ich neue Vorläuferzellen mit dem Wissen eines anderen erregt habe. Ein spannender Gedanke auf jeden Fall, wie sich Zellen durch Erregung zu Neuronen ausbilden und dann über die Zeit abgelegt werden. Auch spannend war, dass wir dieses Wort in einem Seminar kennengelernt haben, in dem wir auch mit Pferden gearbeitet haben.
Pferde sind also wunderbare Ressonanzkörper für Menschen, musste ich feststellen. Das hat mich dann zum Lernen angeregt. Ob ich Menschen führen würde wie Pferde übrigens auch. Auf jeden Fall ein gelungener Tag. Und ja, ich habe Neurogenese betrieben. Leider werden wir erst in 14 Tagen wissen, ob es wirklich etwas gebracht hat und Euch viel Spass dabei.
3 Kommentare
spricht wieder klar dafür, dass man das hirn auch trainieren sollte
Jeden Morgen ein wenig Hirngymnastik!