Das Wort zum Sonntag: Namaste

Namaste (नमस्ते, vom Sanskrit: nam für Deutsch Grüssen, verbeugen oder verehren, heisst wörtliche übersetzt: “Verehrung Dir”. Namste is in Indien und weiteren Ländern ein unter Hindus allgegenwärtige Grussformel. 

Namaste ist auch ein Zeichen für die Ehrerbietung für einen anderen Menschen, sowie für das Göttliche in einem Heiligtum.  Sinngemäss bedeutet es:  “Ich ehre in dir den göttlichen Geist, den ich auch in mir selbst ehre, das macht uns zu eins”

Der Gedanke dieser Aussage ist atemberaubend. Alles was lebt, alles was lebt, ist von Gott geschaffen, geht von Gott aus und trägt den Funken Gottes in sich. Das fordert uns so einiges ab, denn mit dieser Denkhaltung muss ich jeden Menschen nicht nur respektieren sondern auch ehren, weil jeder mein Bruder oder meine Schwester ist, weil wir alle das Göttliche in uns tragen, weil wir alle eins sind. Darum verbeuge ich mich auch vor Dir und zeige meine Verehrung.

Schön ist auch, dass ich mich ehren soll, da auch ich den göttlichen Funken in mir trage. Die Feinheit des Gedanken lässt sehr viel zu und erlaubt auch seine Feinde zu Freunden zu machen. Seine Ängste zu Stärken und seine Enttäuschungen in Liebe. Es bleibt alles eine Frage der Einstellung.

Damit wünsche ich Euch: Namste