Es ist ja interessant, wieviel man über Inhalt und Form spricht bei Projekten. Projekte sind bei Definition auch die Erforschung des Unbekannten. Also etwas so wie die Reisen des Raumschiff Enterprise:
Der Weltraum. Unendliche Weiten. Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Dies sind die Abenteuer des neuen Raumschiffs Enterprise, das viele Lichtjahre von der Erde entfernt unterwegs ist, um fremde Welten zu entdecken. Unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Die Enterprise dringt dabei in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat…
Gemäss ISO ist ein Projekt folgendes:
Ein Projekt ist ein einmaliger Prozess, der aus einem Satz von abgestimmten und gelenkten Vorgängen mit Anfangs- und Endtermin besteht und durchgeführt wird, um ein Ziel zu erreichen, das spezifische Anforderungen erfüllt, wobei Beschränkungen in Bezug auf Zeit, Kosten und Ressourcen berücksichtigt werden.
Es ist sehr spannend wenn diese beiden Sichten aufeinander treffen. Was gilt den nun? Und wie soll das Zusammenpassen. Und wo liegt die Wahrheit? Spannend ist, dass beide einen einmaligen Prozess beschreiben. Bei Beiden ist der Prozess einmalig. Soweit stimmt der Inhalt überein.
Ob, aber so die Form zusammenfindet? Wohl kaum. Ich denke hier besteht eines der grössten Probleme in einem unserer Projekte. Wer kontextfrei ist, der wird nur mit der ISO Definition arbeiten dürfen. Der versteht nicht, was für eine Reise er gerade macht. Und auf der anderen Seite wird es wohl nie möglich sein, alles nur als einem Satz von abgestimmten und gelenkten Vorgängen zu sehen.
Ich denke es wird uns helfen, wenn die Crew der Enterprise sich mal auf den Weg macht, den ISO Menschen zu helfen. Scotty soll ihnen mal zeigen, wie SOA umgesetzt werden und Nutzen stiftet. Data soll ihnen mal zeigen, wie man Inhalt sicherstellt und erst dann zur Analyse und der Umsetzung schreitet und Picard schaut, dass der Erstkontakt mit den fremden Wesen doch noch ein Erfolg wird.
Lassen wir uns mal überraschen, ob wir Form und Inhalt in Einklang bringen.