Monismus (Kunstwort aus dem Griechischen monos „einzig“, „allein“, und -ismus) ist die philosophische oder Position, dass sich alle Vorgänge und Phänomene der Welt auf ein einziges Prinzip zurückführen lassen.
Der Monismus bezieht damit die Gegenposition zum Pluralismus, der mehrere Grundprinzipien voraussetzt. In der Religion stehen monistische Lehren oft dem Pantheismus nahe, die eine Immanenz des Göttlichen in allen Erscheinungen der Welt sehen. Das ist eine Sicht der Welt, wo man alles direkt aus dem einzigen Grund ableiten kann. Der Vorteil daran ist, dass das Göttliche immer und überall vorhanden ist. Damit sind auch alle Verantwortungen bereits geklärt, weil es ja nur das einzige Prinzip gibt.
In der Gegenposition hat man dafür die Vielfältigkeit, das Unberechenbare daraus und vor allem eine fast unbegrenzte Anzahl von möglichen Korrelationen. Beide Positionen haben etwas für sich. Aber beide bleiben Extreme. Die erlebte Wahrheit findet irgendwo dazwischen statt.
Das ist der Vorteil des Glaubens. Jeder darf glauben was er / sie will. Und ob nun ein einziges Prinzip gilt oder viele, geniesst die Herbstferien, weil was war, wird nie mehr wieder kommen.