Eigentlich bin ich ja nur zufällig darüber gestolpert. Seit 10 Jahren schreibe ich nun Einträge. Mehr als 1000 Einträge, das heisst ca. 2 pro Woche. So ein öffentliches Tagebuch hat Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehört, dass ich Menschen etwas sagen kann, ohne es je publik machen zu müssen. Zu den Nachteilen, dass Einträge nie zu Persönlich sein sollten und auch anderen Lesern Spass machen sollen. Und meistens sind es meine Gedanken, meine Ergänzungen für mich und einige Lieben.
Es geht häufig um Worte, um Liebe, um Kooperation und Kollaboration, um Projekte und meistens um Menschen. Und es geht auch darum Dinge aufzuschreiben. Immer wieder zu sehen und nachschauen zu können. Eigentlich schreibe ich ja für mich. Weil nichts überholt einen schneller als die Realität. Irrwitz ist häufig Realität. Und zu wissen, dass man schon einmal dort war, macht es viel einfacher.
Und seit einigen Jahren immer ein Jahres-Rückblick und ein Ausblick. Selten passen Ziele und Weg zusammen. Aber immer häufiger kommen Resultate zustande. Und es ist natürlich auch schön zu sehen, dass man Spuren hinterlassen konnte. Vor allem auch bei Menschen.
Spannend ist auch, welche Beiträge immer wieder angeschaut werden. Die absoluten Highlight gemäss Zahlen, meiner Meinung und den Kommentaren nach sind übrigens diese hier:
- Projektnamen und Folgen
- Acht Regeln für den totalen Stillstand im Unternehmen
- Das Menschenrecht auf einen Consultant
- WoS: Reichsbedenkenträger
- 2015 wird …
Ich möchte mich auch bei allen Lesern bedanken, die mich ab und zu wissen lassen, dass sie mitlesen und Spass haben. Ich bedanke mich auch bei allen, die sich Betroffen fühlen durch meine Einträge. Es ist nie mein Ziel jemanden zu verletzen. Ich werde immer
Hart in der Sache und weich zu den Menschen sein.
In diesen 10 Jahren bin ich vom Informatiker, der Change macht zum Change Manager mit Informatik Erfahrung geworden. Vom Tekkie zum Menschenfreund. Und während es früher vor allem Kommentare gab, gibt es heute Likes und integrierte Social Media. So ändert sich die Welt. Und so verändern sich auch die Leserinnen und Leser. Ich möchte einige nennen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind:
- Monoblog (Christian Fawer) der viel zu früh verstorben ist und dessen Kommentare mir heute noch Freude bereiten
- “Sucher” die viel kommentiert hat und einen Weg gegangen ist. Es war intensiv und ich freue mich über die Entwicklung
- Der Reichsbedenkenträger, der noch heute unausgesprochene Elefanten mag und bald Heiratet
- @bloggingtom, für tägliche Gedanken
- Die Frau Handgepäck, weil sie mir geholfen hat mein momentanes Engagement zu erhalten
- @billy79, welche mit Liebe so viel zu tun hatte und hat
Und dann noch die Helden einzelner Episoden: Pyjama, meinen Brieffreund, meinen WG-Partner, r und R, Samez und Tirza, Gregor der nicht küssen will. Und viele grosse Stars und kleine Statisten. Wie gesagt in meinem Opernhaus darf jeder auftreten und jeder ist willkommen.
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