Das Wort zum Sonntag: QI

QI (ist die Abkürzung für Quite Interesting; auf Deutsch: Ziemlich interessant). Daneben ist QI die Umkehr von IQ und der Titel einer britischen Quizsendung, deren Moderator bis vor kurzem Stephen Fry war.

Das schöne an QI ist, dass es nicht wirklich um das Lösen der Rätsel geht. Die meisten Fragen sind sehr obskur, so dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass die richtige Antwort gegeben wird. Um dies zu kompensieren, sind Punkte nicht nur für die richtigen Antworten, sondern auch für diejenigen Antworten, welche Interessant sind. Unabhängig davon, ob sie richtig oder falsch sind, sie müssen sich nur auf die ursprüngliche Frage beziehen.

Selbstverständlich hilft das Schauen von QI auch, dafür zu sorgen, dass man besser Englisch spricht. Die nächste Folge gibt es nächsten Dienstag um 23:45 auf BBC two. Ich glaube die Serie wird auch ohne Stephen Fry so gut bleiben, wie bisher. Sie wurde immerhin am 11.9.2003 zum ersten Mal ausgestrahlt und hat bis heute überlebt. Stephen Fry gefällt mir sehr als Moderator, Schauspieler und Autor. Endlich jemand, der trotz einigen Kilogramms zu viel, unglaublich viel Lebensfreude ausstrahlt. Und das er sich bis Mitte der 90er einen “offen zölibatär lebenden Briten” nannte, hilft da natürlich.

Besonders erwähnenswert sind auch seine Bücher über Gedichte und Fry’s English Delight, sozusagen der grosse Bruder vom WoS. Ich bin mal gespannt was er so als nächstes macht. Er ist ja noch jung. Und Ausdrücke, wie: “Hugh, No, No” oder “Flabergasted” machen eben viel aus. Ich habe ja dank “Absolute Powers” gelernt, dass man Dinge auch nett sagen kann, selbst in Englisch.

Mir bleibt ja nur zu hoffen, das es QI noch lange gibt und ich so mein Englisch erhalten kann. Und sonst muss ich halt UK wieder mal besuchen. Wäre ja ein guter Grund.