Aszetik (von griechischen ἄσκησις áskēsis „Übung, Verzicht“, übersetzt sich am Besten als: Übung in Verzicht) meint die theoretische, auch wissenschaftliche Erforschung der Askese.
Die Katholiken verstehen darunter eine theologische Disziplin. Sie entstand daher im 17. Jahrhundert auch unter dem Namen theologia ascetica (aszetischer Theologie) – wohl als analoge Wortbildung zur theologia mystica (mystische Theologie). Heute wird sie eher, als Spiritualität bezeichnet.
Auf das Wort bin ich gekommen, weil als Text zu einem Bild folgendes stand: “… eine neue reduzierte, fast aszetische Bildsprache zu entwickeln”. Grund dafür war übrigens eine “ausschlaggebende Schaffenskrise” bei André Evrard. Jetzt weiss ich, was eine aszetische Bildsprache ist. Aber im Vergleich zu Rothko bleibt noch viel Raum für Evrard. Nun ja, Bilder gefallen einem oder auch nicht. Kunst soll ja Herausforderung sein. Für mich war das Wort schon genügend Herausforderung, bei der Kunst war es schön zu sehen, das einem etwas sehr gefällt und man sich gefunden hat.
Nach zwei Wochen Ferien kann ich nächsten Montag wieder ganz erholt im Geschäft beginnen. Wobei ganz erholt wohl eine Übertreibung ist. Auf jeden Fall soweit erholt, dass ich wieder Lust an Jux und Tollerei haben werde oder dem was andere darunter verstehen. Es scheint auch da, wie mit der Kunst zu sein. Sie gefällt einem oder sie gefällt einem nicht.