Das Wort zum Sonntag: Charedim

Charedim (hebräisch  die Mehrzahl Charedim חֲרֵדִים, von charada חֲרָדָה „Furcht“. Auf Deutsch übersetzt es sich am Besten als: “sehr Gottesfürchtiger”. Meistens verwendet man den Begriff “Ultraorthodox”, was aber von den Gläubigen abgelehnt wird, diese sehen sich selber als “Charedisch”.

Alles nur wegen eines Krimis, Kains Opfer, der sich sehr gut gelesen hat. Man erkennt die Gemeinde in der Gemeinde. Nun aber zurück zu den Charedim. Lage waren die charedischen Männer ausschliesslich mit dem Studium religiöser Schriften befasst. Dadurch wurden sie auch vom Militärdienst befreit. 2014 beschloss das Paralement, diese Ungerechtigkeit aufzuheben, warum sollte man diese grosse Anzahl Männer vom Militärdienst befreien? Dieser Entscheid wurde 2015 wieder aufgehoben. Dies beschreibt auch ein eines der Probleme des Staats mit der Religion. Wie weit soll der säkulare Staat gehen beim Schutz seiner Religion? Wie soll das Zusammenwirken von Staat und Religion gegliedert werden? Solche Fragen muss Israel für sich noch beantworten. Die Trennung von Staat und Religion ist dort noch nicht definiert.

Mir gefällt das Wort, weil es auch bei mir ab und zu ultraorthodoxe Menschen gibt. Menschen, die meinen, dass Projekte keine Expeditionen sind, Menschen die immer schon alles geregelt haben müssen, damit sie sich auf die Reise machen. Menschen, die das Recht der Anderen auf eine eigene Meinung ab und zu hintergehen und versuchen die Welt nach ihrem Vorbild zu gestalten. Und das führt dann im Kontext der Firma zu Druck. Ein Mittel dagegen ist für mich das Precision Dabber Bombing.

Ich bin mal gespannt, wie wir diese wichtigen Personen mit auf die Reise nehmen. Sie motivieren einzusteigen und gemeinsam mit uns Neues zu erforschen. Teil davon zu werden und sich einzubringen, ohne immer Furcht zu verbreiten. Jede Veränderung bringt die Chance zu gestalten oder gestaltet zu werden. Ich hoffe meine Charedim werden sich überzeugen lassen und mitmachen!