Das Wort zum Sonntag: Muse

Eine Muse (griechisch Μοῦσα) ist eine Person, die einen anderen Menschen zu kreativen Leistungen anspornt oder inspiriert. Oft finden sich Musen, im Umfeld von Künstlern.

Der Begriff stammt von den Musen (griechisch Μοῦσαι Mousai) ab. Diese sind in der griechischen Mythologie die Schutzgöttinnen der Künste und der Kunstschaffenden. Die Überlieferung der uns heute bekannten neun Musen stammt von Hesiod.

Heute werden auch natürliche Personen als Musen zu bezeichnen, oft die Freundinnen und seltener die Freunde von Künstlern. Musen inspirieren durch ihren Charme, ihre Ausstrahlung, ihre Zuwendung und ihren Charakter. Selten auch durch ihren Intellekt. Häufig finden sich auch Hinweise auf eine erotische Beziehung.  Letzthin hat mich eine langjährige Kollegin gefragt, ob ich den ihre Muse sein würde. Ehrlicherweise glaube ich nicht daran, dass ich nackt vor jemandem auf dem Fell liegend denjenigen inspirieren kann. Aber als Diva , die ich ja bin, bin ich ja gerne bereit mich auch dazu hinzugeben.

Es ist ja faszinierend, dass mir die Rolle immer wieder mal angetragen wird. Ich denke wir können uns diesen Beitrag zum selben Thema aber leisten. Weil nach vielen Jahren habe ich ja auch verstanden, dass ich sowohl in der Leadership, wie in der Informatik ja eigentlich ein künstlerischen Job gewählt habe.

Heute ist mir viel klarer, das Führung sehr viel mit der Inspiration von Menschen zu tun hat. Es geht darum Menschen zu fördern und zu fordern. Mit ihnen ein Stück Weg zu gehen. In dieser Zeit eine Muse zu sein. Eine Quelle der Inspiration, auch wenn es am Anfang ein wenig Schwierig sein kann. Vor allem wenn man wohl ein als Muse getarnter Change Agent ist. Selbstverständlich hilft es wenn, man eine Muse wie eine Liebende behandelt. Dazu hier mehr! Und wer noch mehr wissen will, man seine Muse glücklich macht, dem sei dieser Eintrag empfohlen.