Ich habe mir das wunderbare Buch, “Wie geht Berufung” von Mattis Kummer gekauft und schon etliche der schönen Interviews gelesen. Jeder hat aus seiner Sicht wunderbares geschrieben. Die Interviews sind nach 8 Kategorien sortiert:
Entdecken, etwas bisher unbekanntes (verborgenes) finden oder unvermutet bemerken. Bei sich kann man Ressourcen und Fähigkeiten oder die eigene Einzigartigkeit entdecken. Offen sein für Neues. Zum Entdecken genügt übrigens Neugierde völlig. Es braucht nicht zwingend ein Tool. Wenn man mit offenen Augen durch’s Leben geht, sieht man viel. Wenn man eine Strecke im Zug einmal mit geschlossenen Augen fährt und sich nur auf die Bewegungen und Geräusche konzentriert hört man viel. Wenn man immer wieder neue Wege geht, sieht man mehr.
Reflektieren, nachdenken (bedenken) interessiert sein, etwas bestimmtes zu erreichen. Geschichten von Rückschlägen und Scheitern, vom Minus zum Plus und umgekehrt. Zur Reflektion gehört auch Information. Sie bilden zusammen die Grundlage für das Nachdenken.
Gestalten, einer Sache eine Form geben. Sich in einer Art entwickeln, zu etwas werden. Von eigenen Zielen und Werten, die Frage weshalb ich etwas tue oder auch nicht. Oder was Ziele so sind oder auch nicht.
Entfalten, sich öffnen, zeigen voll entwickeln. etwas intensiv zur Geltung bringen. Entfalten einer frischen Kommunikation, Gedanken oder Sprache. Oder was es mit dem Ritter und dem Gummischwert auf sich hat. Oder auch was Hoffnung mit Entfaltung zu tun und warum Entfalten das Resultat von vielen kleinen Taten ist.
Fördern, in der Entfaltung, bei seinem Vorankommen jemanden unterstützen. Fördern eines gesunden Selbstmanagement, Umgang mit Achtsamkeit. Fördern, die Verantwortung zu übernehmen, nicht die Konsequenzen zu fürchten. Andere fördert man, sich fordert man, so glaube ich ja. Nur so verlässt man immer wieder seine “Komfortzone”. Nur so ändert sich etwas, nur so lernt man.
Verbinden, zusammenkommen, etwas neues bilden oder eine Sache zu etwas verbinden. Verbinden von Glaube und Zuversicht, Selbst- und Gottesvertrauen. Sich zu öffnen und trotzdem nicht mehr zu wissen. Es ist gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die sich mit einem Verbinden. Ohne zu Fragen, einen Aufnehmen und dort weitermachen, wo man aufgehört hat
Aufbrechen, einen Ort verlassen, weggehen (einen Neuanfang wagen) oder sich auf den Weg machen. Aufbrechen zu eigenen Sehnsüchten, den Weg ins Ungewisse gehen.
Durchhalten, abwarten, Geduld bewahren, etwas nicht aufgeben, bewältigen, durchstehen. Trotz Gegenwind und Widerständen weitermachen. Die Sache mit der Geduld üben und sich nicht immer ärgern.
Wie gesagt, es sind wunderbare Interviews im Buch und so viele Erinnerungen in mir.
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