Wir kennen alle die verschiedenen Techniken und Methoden, die uns heute helfen die Kundenerfahrung zu verbessern. Hier sehen wir, wo sich welche Methode für was eignet und wie sie zusammenhängen.
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Zuerst mal die Frage: Worum geht es?
Design Thinking ist ein Ansatz, mit neue Ideen gefunden werden sollen, welche für den Kunden Nutzen ergeben und diesen überzeugen. Der Ansatz besagt, dass solche Aufgaben besser gelöst werden können, wenn Menschen unterschiedlicher Disziplinen in einem die Kreativität fördernden Umfeld zusammenarbeiten. Das Verfahren durchläuft die Phasen Verstehen, Beobachtung, Ideenfindung, Verfeinerung, Ausführung und Lernen.
Lean UX (User Experience) definiert sich über die folgenden Grundsätze:
- Interdisziplinäre Teams: Wenn ein Team alle Kompetenzen in sich vereint, die für die Entwicklung eines Produktes nötig sind, dann kann es schnell und autonom arbeiten.
- Ergebnisse statt Durchsatz: Ziel ist einen aus Kundensicht grossen Mehrwert zu bietet.
- Ständiges Lernen: Wer diesen Weg geht, versucht aus den eigenen Erfolgen und Misserfolgen zu lernen und sich so permanent zu verbessern.
- Machen statt Analysieren: Statt endlose theoretische Diskussionen über das Verhalten und die Wünsche der Nutzer zu führen, wird eine Version erstellt.
- Misserfolge sind erlaubt: Je früher man feststellt, dass ein Weg der falsche ist, umso schneller kann man einen anderen gehen. Wer eine Idee ausprobiert hat und damit gescheitert ist, kann Lehren für die Zukunft daraus ziehen.
Agil beschreibt eine Philosophie, die es erlaubt vor dem Hintergrund eines turbulenten, unbeständigen Umfelds mit dem Wandel umgehen zu können. Wenn Organisationsstrukturen aufgrund ihrer Hierarchie dies nicht können, dann werden sie über kurz oder lang aus dem Wettbewerb gedrängt. Mehr dazu auch im Agilen Manifest.
Diese Prinzipien können auch für den Betrieb und die Weiterentwicklung angewendet werden. Dort heisst der Ansatz dann Kanban.
Eigentlich nichts neues. Aber an wie vielen Sitzungen geht es nicht um den Kunden, sondern um Stammeskämpfe. Bleibt auch die Frage, wie entwickelt sich ein Unternehmen von hier nach dort. Ist wie beim Abnehmen: “Essen sie halt so und bewegen sie sich genügend”. Hilft wenig! Beim Unternehmen hilft es auch nicht zu sagen, machen sie es jetzt so. Es muss ja lernen, was geht, was noch nicht geht, was nie gehen wird. Ob es dann halt so ein System wird oder so eins ist ein grosser Unterschied. Wenn Sie jetzt aber Lust haben sich auf den Weg zu machen, dann wird Ihnen dieser Artikel sicher viel Inspiration geben.
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