Das Wort zum Sonntag: Pulitzer-Preis

Der Pulitzer-Preis ist der Oskar für Journalisten in den USA und genau so begehrt ist er.

Mit seinen Auszeichnungen für Romane und Sachbücher ist er der wichtigste US-amerikanische Literaturpreis. Zusätzlich werden auch Reportagen, Fotos, Karikaturen, Lyrik, Theaterstücke und Musikaufnahmen ausgezeichnet.

Der Preis wurde vom Journalisten und Zeitungsverleger Joseph Pulitzer gestiftet und wird seit 1917 verliehen. Jährlich gibt die Pulitzer-Journalisten-Schule an der New Yorker Columbia Universität die Preisträger bekannt, die von einer Jury aus US-amerikanischen Journalisten und Verlegern ausgewählt werden. Das Preisgeld beträgt je Kategorie ca. $10’000.

Seit letzter Woche bin ich der festen Meinung, es sollte den Pulitzer auch für Service-Desk Meldungen im Intranet, Mail- und SMS Sendungen an Key-User und Direktionsmitglieder geben. Den es eine Meldung will wohl ausformuliert sein, richtig geschrieben, positiv und trotzdem ehrlich. Klar und trotzdem Präzise. Mein Management-Team und ich konnten diese Woche wieder einmal den sogenannten Krisenstab-Prozess mit allem was dazugehört trainieren.

Dabei haben der Leiter Service-Desk und ich gelernt, das wir unterschiedliche Meinungen haben, was solche Meldungen betrifft. Im Intranet bin ich ja immer für gutes, verständliches Deutsch zu haben. E-Mails sollten dem in nichts nachstehen, SMS dürfen aber sofort raus gehen. Wenn es den Pulitzer für Service-Desk-Meldungen gibt, werde ich alles dafür tun, dass mein Leiter Service-Desk diesen Preis bekommt. Seine stoische Ruhe am Thema war vorbildlich und sein Einsatz für guten Pulitzer trächtige Meldungen vorbildlich!

Übrigens der 100. Pulitzer Preis in Kategorie “Dienst an der Öffentlichkeit”ging an die Associated Press (AP). Die “Washington Post” erhielt den Pulitzer-Preis für ihre Analyse der in den USA von Polizisten getöteten Menschen. Und hier der Link auf die Gewinner 2017!